RALLYMASTER - REPLICA

 

 

Die Rallymaster wurde 1961 von Alan Kimber entworfen und von „Lambretta Concessionaires Ltd“ für den britischen Markt gebaut.

Als Grundmodell wurde eine LI 150 Serie 2 herangezogen.

 

Es handelte sich um einen sehr markanten Umbau, mit einer spanischen Hupenkaskade, drehendem Kotflügel und schwarzen Streifen auf den Seitenhauben.

 


Weiters wurde das Fahrzeug mit einem 4.00 x 10 Hinterrad, einem Reserverad, Ballend- Hebeln, einem Plexiglas Windschild, Startnummernschildern und einer GB-Importeursplakette ausgestattet. Es gab auch einen Griff auf der Rückseite um den Roller aus dem Dreck zu ziehen…;-) In der "Instrumententafel" wurde ein manueller Drehzahlmesser, ein Stoppuhr Halter, ein beleuchtetes Kartenbrett und ein separater Schalter für den Nebelscheinwerfer serienmäßig verbaut. Eine Pegasus Sitzbank rundete die Optik der Rallymaster ab.
Am Motor wurden Veränderungen an der Übersetzung, beim Vergaser und am Auspuff vorgenommen. Ein sehr spezielles Detail ist der direkte mechanische Antrieb des Drehzahlmessers über die Kurbelwelle.


Optional waren ein gelber Nebelscheinwerfer und ein „Nail-Catcher“ für das Vorderrad erhältlich.

 

Die Rallymaster wurde speziell für den sportbegeisterten britischen Markt gebaut. Leider existieren keine Aufzeichnungen über die Produktionszahlen und es gibt kein original erhaltenes Fahrzeug!

 

Soweit die Basisinfos…

Das Projekt „Rallymaster“ beschäftigt mich seit vielen Jahren. Irgendwie war aber nie die Zeit oder es fehlte der nötige Antrieb...

Letztes Jahr kamen Jürgen Z. und ich ins Gespräch und wir beschlossen jeder eine Rallymaster-Replica aufzubauen. Eine im klassischen „Weiß-Rot“, die Andere in „Weiß-Nilgrün“.
Gesagt – getan.
Die Recherchen im Internet und im LCGB-Forum gestalteten sich sehr mühsam und langwierig. Da es kein original erhaltenes Fahrzeug mehr gibt gingen die Meinungen ziemlich auseinander was die Lackierung und die Zubehörteile angeht.  Sehr hilfreichen waren die Infos von Terry Crook aus Colchester der in den 60ern eine originale Rallymaster besessen hatte und 2008 eine Replica aufbaute.

Der Großteil des Zubehörs wird mittlerweile von Keith Newmann aus England nachgebaut. Die Teile sind zwar nicht billig und passen auch nicht sonderlich gut, aber was soll man machen… Drehzahlmesser, Zugschalter, Lampen und Kotflügel haben wir auf Ebay (zum Teil NOS) ersteigert.
Als Basis habe ich eine LI150 Serie 2, Baujahr 1961 verwendet, die ich vor Jahren bei Stoffi um 5000 Schilling erworben hatte. Das Anpassen der Teile und die Motorumbauten nahmen einige Wochenenden in Anspruch. Unterstützt wurde ich dabei von Stoffi und seinem Team und Jockey‘s Boxenstop. Um die Lackierung kümmerte sich Pfeili mit seinen Mannen.

 

 

 

Die Lambretta möglichst originalgetreu zusammenzubauen erwies sich als äußert zeitaufwendig…zum Glück konnte ich dabei auf das fundierte Wissen und die Hilfe unseres Freitags-Werkstattstammtisches zurückgreifen.

Die besten Ideen wurden meist bei einer kurzen Getränkepause geboren…;-)

Danke Jungs!

Mandi

 

 

 Fortsetzung in Nilgrün folgt...;-)

 

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